Woche 100 - Cape Coral

Jahr 2 Woche 48
26. Juli - 2. August 2014


Wir holten die Angeln raus und warfen sie aus in den Kanal… und warteten… und warteten… und warteten. 
Erst am nächsten Tag wurde der erste Fisch von meinem Bruder gefangen. Danach erwiesen wir uns würdig und es wurden zwei weitere Exemplare von unserer Freundin aus dem Kanal befördert! 
Alle drei haben wir wieder frei gelassen und anscheinend erzählten diese dem Rest, dass sie aufpassen sollten, denn danach war Totenstille und nicht mal ein einziger Fisch kam in die Nähe unserer Angeln.


Da Florida für die Everglades sehr bekannt ist, konnten wir diese nicht auslassen. Davor wärmten wir uns in einem Wildpark auf Sanibel Island auf. Dort trafen wir außer den vielen Mücken auch einige seltsame Kreaturen wie z.B. Krebse, welche der Uhrzeit entflohen sind und Andere mit einer Schere, die größer war als deren Körper.



Am nächsten Tag bepackt mit Unmengen von Wasser und noch mehr Mückenspray machten wir uns auf die Jagd nach Alligatoren.
Wir sind ein Wenig durch den Everglades National Park gelaufen aber die Hitze und das Summen der Mücken am Ohr scheuchte uns zurück in den Schutz des Autos.



Wir beschlossen durch die empfohlenen „Dirt Roads“ zu fahren, wo uns tatsächlich Schildkröten den Weg kreuzten. Außerdem sahen wir natürlich auch den einen oder anderen Alligator beim Baden zu. Unglaublich, dass die Reptilien hier ohne richtigen Zaun in der Nachbarschaft mir den Menschen leben. 





Da wir zu acht im Auto fuhren, hatten wir auch unglaublich viel Spaß, was uns davon abhielt vernünftig zu navigieren. Plötzlich bemerkten wir, dass wir irgendwo im Nirgendwo sind und fast der gesamte Mobilfunk nicht funktionierte. 
Gut gelaunt fuhren wir jedoch die nicht asphaltierte Straße weiter, bis wir einen Platten hatten… Da entpuppte sich ein MacGyver in den meisten von uns. Im Handumdrehen haben wir mit gemeinsamen Kräften und Ideen den Reifen gewechselt. 

Dies war aber immer noch nicht das Ende unseres Erlebnisses! 

Nach kurzem Rumirren kamen wir aus dem Funkloch heraus und konnten das Navi wieder in Anspruch nehmen. 


Dies zeigte uns, wie wir aus dieser unheimlich blöden Situation am schnellsten herauskommen können. Dafür mussten wir aber eine weitere „schmutzige Straße“ nehmen, die jedoch am Eingang abgesperrt war. Zum Glück war eine unserer Mitabenteurerin in der Lage das Schloss zu knacken, welches uns Freiheit schnuppern ließ und wir eine wunderschöne Landschaft mit exotischen Vögeln genießen konnten. Die Freude war aber zu Ende als wir auf die nächste Hürde am Ausgang gestoßen sind. Vor uns sahen wir nicht nur eine Schranke, sondern noch ein riesigen Zaun. Dieser wurde jedoch ebenfalls erfolgreich überbrückt!



Man, hatten wir Glück und gleichzeitig die Hosen voll. Trotzdem wurde unglaublich viel gelacht!


Zurück in der Zivilisation schmiedeten wir schon den nächsten Plan. Diesmal hatten wir genug von lebendigen Wildtieren. Deshalb entschlossen wir uns für die weniger lebendige aber immer noch wilde Alternative… Wir schnorchelten nach Haifisch-Zähnen. Zu meiner Überraschung lagen am Strand leider nur schwarze Beißer… Da hat wohl jemand nicht richtig Zähne geputzt…



Nach dem sich alle im Wasser ausgepowert hatten, entschlossen sich die Eltern nochmals eine Ehrenrunde zu drehen und trafen noch so einige Tierchen an.


Da dies aber noch nicht genug Wildleben war, machten sich drei der Kinder und zwei der Erwachsenen auf den Weg nach Busch Garden. Dieses ist ein Vergnügungspark-Zoo-Park. Mir wurde erzählt, dass es dort sehr lustig ist. Ich bevorzugte aber diesen Tag mit meinen Eltern am Pool zu geniessen.  

Was wir an unserem letzten Tag in Amerika wohl gemacht haben und wie der Flug nach Deutschland gewesen ist, werde ich euch später (vielleicht sogar persönlich) erzählen, denn…

Das war’s für diese Woche
Eure Rittaus





Woche 99 - Cape Coral - Boot

Jahr 2 Woche 47
19. - 25. Juli 2014

Die Abenteurer machten sich wieder ans Werk… 
Diese Woche sogar mit Verstärkung von Freunden, welche wir schon das dritte Mal in Amerika trafen.

Angefangen haben wir diesen 2-wöchigen Urlaub mit einem Besuch des nahegelegenen Strandes auf Sanibel Island. Während wir auf dem wundervollen, weißen und heißen Sand unsere Snacks genossen, ließen wir unsere Augen über das Pipi-warme Wasser des Golfes von Mexiko streifen. 
Im Wasser selber fanden wir so einige Sand-Dollar und verschiedene Muscheln… Einfach herrlich.

Nachdem wir fast den gesamten Strand abgepflückt hatten, nahmen wir den ergatterten Schatz und machten uns auf zum Haus, wo wir die nächsten zwei Wochen nächtigen sollten.

Während wir es uns im Haus eigenen Pool gut gehen ließen, erspähten die guten Augen von einer jüngeren Abenteuerin einen Alligator, welcher im Kanal hinterm Haus sein Unwesen trieb… 




Wir tauften ihn Alli.



Er wurde schnell Teil einer Mutprobe. Unsere Nachbarn sprangen in das eiskalte Wasser und schwammen ums Leben zwischen deren und unserem Steg hin und her. Mein Bruder und unsere Freunde machten es dann auch nach.


Als wir Alli dort so „rumtuckern“ sahen, erinnerten sich die Männer an deren glorreiche Idee, ein Boot zu mieten. Gesagt, getan waren wir für fünf ganze Tage mit „Lucky Speedy“ unterwegs.

Tag 1 - Bootstour

Am ersten Tag machten wir Fort Meyers Beach unsicher.


Jeder durfte fahren, aber niemand wollte zahlen.



Tag 2 - Bootstour

Der darauf folgende Mittag wurde diesmal vor und um Sanibel Island verbracht.



Essen-Pause!

Tag 3 - Bootstour

Am nächsten Tag legten wir vor der Küste Captiva Islands an, wo wir einige Stars und so einige Dollar faden. (Sand Dollar sind kleine runde Tiere, welche sich im Meeresboden vergraben. Wenn man über sie stolpert, kriegt man wunderschöne, gelbe Füße).


Tag 4 - Bootstour

Tag vier wurde ein Wenig anders verbracht. Zuerst legten wir an Cabbage Key an und machten dort eine kleine Wanderung. Versprochen wurden uns eine Menge wilde Tiere… Bekommen haben wir aber tausende Mückenstiche.


Danach sprangen wir ins glasklare Wasser vor Cabbage Key und vergrößerten unserer Muschel- Sammlung. 



Tag 5 - Bootstour

Der fünfte Tag wurde an zwei verschiedenen Stränden verbracht, da wir mal wieder auf Muschel-Jagd waren. Nach diesen fünf Tagen haben wir auch ziemlich viele gefunden.


Jedes Mal waren alle aus dem Häuschen, wenn wir Delphine sahen und freuten uns über die exotischen Vögel. Lebendig war jedoch nicht alles was wir sahen.






Diese vielen Entdeckungen und die verschiedenen Abenteuer, machten die Besatzung der Lucky Speedy müde.


Leider ist das Boot jetzt wieder Weg, und wir müssen uns was Anderes für nächste Woche ausdenken. 

Was dies so sein wird, berichte ich euch dann, denn…



Das war’s für diese Woche
Eure Rittaus