Woche 30 - Parade, NASA, Colonial Day


23. - 29. März 2013



Am Wochenende waren wir auf einer Parade in der Stadt San Juan Capistrano. Da meine Mutter dort in einer Schule Englisch lernt, hatte sie die Möglichkeit uns auch einzuschreiben, so dass wir mit ihr gehen konnten. 
Es war eine Mischung aus einem Straßenfest und einem Karnevalszug. Aber ohne Strüssjer, Kamelle und Bützer und das hier herrschende Wetter ist anders, darüber hätten sich alle Jecken gefreut. 

Verschiedene Schulen, Vereine und andere Gruppen gehen gemeinsam hintereinander und repräsentieren sich von ihrer besten Seite.
Als wir durch die Straßen von Stadt - San Juan Capistrano gingen, saßen am Rand Leute, die uns zujubelten.

Währenddessen kamen wir an einer, für die amerikanischen Verhältnisse, sehr alten Mission vorbei.  
Sie ist 1776 von der zur derzeit  regierenden spanischen Regierung aufgestellt. Leider 1812 wurde sie von einem Erdbeben zerstört und nie wieder richtig aufgebaut. Dies war eine der wenigen Missionen hier, die von Spanien hier erbaut wurden. Dann als Mexico die Unabhängigkeit von Spanien gewonnen hat, verkaufte Mexico einen Teil seines Landes, welcher nun als Kalifornien, Utah, Oregon, Texas, New Mexico, Arizona und Washington besteht (nicht zu verwechseln mit der fast gleichnamigen Stadt Washington DC, welche schon immer den amerikanischen Einsiedlern gehörte). Wenn man sich vorstellt, dass alleine schon Kalifornien größer als Deutschland ist, haben die Mexikaner aber ziemlich viel Land verkauft. 

Ach so, zurück zu dem Zug. Die Parade wird zu Ehren der Schwalben durchgeführt, die jährlich im März an diesen Ort zurückkehren. Deswegen hat sie den Namen - Swallows Day Parade. Es war sehr lustig. Hier ein Paar Fotos.





Am Dienstag war in der Schule meines Bruders die NASA zu Besuch. Eine Vertreterin der NASA-Education hat einen Vortrag über deren Geschichte gehalten und hat sehr viel über Roboter und deren Aktivitäten bei den Mars-Missionen erzählt. Es war ziemlich spannend.


Danach hatten wir sogar die Möglichkeit gehabt, uns echtes Gestein vom Mond anzuschauen. Dieses Gestein wurde von den Mond-Astronauten mitgebracht.  Da die Steine unbezahlbar und einzigartig sind, hat der Sherif höchstpersönlich aufgepasst, dass sie niemand mitnimmt.





Letzte Woche hatte mein Bruder in der Schule die Gelegenheit die hiesige Vergangenheit kennenzulernen. Die Schüler hatten eine Projektwoche, während der sie mit einer richtigen Feder schrieben, spielten Spiele von damals, aßen Mahlzeiten von früher und sogar tanzten so wie es zu damaligen Zeiten modern war. 
Die Kinder erkundeten die Geschichte sogar hautnah, denn die ganze Klasse auch die Lehrerin, haben sich an einem Tag so angezogen wie damals, es hieß -  Colonial Day.  
Und abends wurde es noch alles was sie so gemacht haben der Familie präsentiert. 
Danach wurde auch der Tanz vorgefürt, den sie gelernt haben. Am Schluss dieser Aufführung wurde jeweils einer der Angehörigen aufgefordert mitzutanzen. Dabei fiel die Wahl auf mich!






Als ich noch in der Grundschule war, haben wir mit unseren Lehrer Weini auch so was gemacht und sich auch entsprechend angezogen. Bis heute erinnere ich mich gerne daran und ich glaube, meinem Bruder wird es auch lange in Erinnerung behalten. 


Am Ende eine kurze Erwähnung, wir haben endlich unser Wunschziel im Badlands Park erreicht. Hier ein Beweisfoto.








Wir wünschen euch frohe Ostern.
Ich bin gespannt welche Bräuche hier es gibt. Werden hier auch von den Hasen die Eier versteckt? Darüber mehr nächstes Mal, denn...




Das war´s für diese Woche
Eure Rittaus













Woche 29 - Party in Dana Point, mein Wissenschaftsprojekt


16. - 22. März 2013



Am Wochenende waren wir zu einer Party eingeladen. Ein Schüler aus der Klasse von meiner Mama ist zurück nach Kolumbien gefahren und er wollte sich von seinen Freunden verabschieden. Die Art hier Partys zu feiern ist sehr unkompliziert. Überall in der Stadt, ob am Hafen, am Strand oder im Parkgelände befinden sich dafür vorgesehene Grillplätze. Sie sind mit Picknicktischen und Sitzbänken ausgestattet und stehen Kostenlos allen zur Verfügung. Da das Wetter hier fast immer mitspielt, steht also nichts im Wege eine Fete draußen zu veranstalten. 





Die Abschiedsparty fand am Samstag in Hafen von Dana Point statt. Jeder brachte etwas zum Essen und Trinken mit. Für Musik wurde auch gesorgt. Das Publikum war sehr gemischt, dabei waren Leute aus verschieden Länden: Amerika, Kolumbien, Kuba, Mexiko, Peru, Brasilien, Iran, Türkei, Russland und wir.  Die Süd Amerikaner (und paar Andere auch meine Mutter) fingen prompt an zu tanzen und mir wurde auch der Tanz Salsa beigebracht. Schön, dass wir hautnah andere Leute und andere Sitten kennen lernen dürfen.  Dabei wurden wir von den neugierigen Eichhörnchen beobachtet, die in der Parkanlage leben.








Das spannendste diese Woche für mich war mein Wissenschafts-Wettbewerb. Ich habe mich in meiner Schule mit einem guten Projekt über DNA durchgesetzt. Deswegen bin ich am Dienstag den 19.03 nach Costa Mesa gefahren, um dort am weiteren Verlauf des Wettbewerbs teilzunehmen. Es hat Spaß gemacht, die Juroren haben sehr interessiert zugehört und viele Fragen gestellt, aber weitergekommen bin ich leider nicht. Jedoch es war sehr cool, die anderen Projekte und Ideen zu sehen, die dort präsentiert wurden. 




Hinter unserem Gartenzaun ist ein Abhang mit Bäumen und Sträuchern. Letzte Woche am Abend stand direkt an unserem Plexiglas-Zaun ein Reh. Es guckte uns eine Weile an, dann erschrak es und lief davon. Als wir ein Foto von ihm machen wollten, konnten wir nur noch den Hintern erwischen. 




Wir haben uns gedacht, dass es ein Gruß aus Mechernich ist und haben uns darüber gefreut. Deswegen schönen Gruß zurück an euch...


Das war´s für diese Woche
Eure Rittaus