Woche 60 - Herbst und Essen für die Eltern

Jahr 2 Woche 8
19. - 25. Oktober 2013



Der Oktober naht dem Ende. Die Zeit hier wird immer kürzer, und dies hat zwei Bedeutungen, erstens, die Zeit in Amerika, und zweitens, die helle Zeit am Tag wird immer knapper. Abends ist es schneller dunkel und es ist wird immer kühler. Wir haben aber noch die letzte Wärme genutzt und sind am Wochenende in den Pool gesprungen. Da wir dann aber doch ein wenig fröstelten, haben wir uns in der Community Sauna aufgewärmt. Ich bin nicht ein wirklich großer Fan von Sauna-Gängen, aber es hat doch gut getan sich einfach mal auszuschwitzen.


Am Sonntag war jedoch noch etwas anderes auf der Agenda. Mein Bruder und ich haben schon seit einer Woche etwas in Planung gehabt. Wir wollten unsere Eltern verwöhnen. Wir stellten ein Drei-Gänge-Menü auf die Beine und kochten alles zu 100% selber.
Wir eröffneten das Event mit einer, von Profis gezündeten, Rauchbombe! Unser Feuermelder fand dies doch keineswegs lustig, er war nämlich der Einzige, der Panik machte. Wir hingegen waren ziemlich amüsiert.





Nach einiger Zeit hat sich der Rauchmelder beruhigt und wir konnten das Menü tatsächlich beginnen. Der erste Punkt auf dem Plan war die Vorspeise. Um genauer zu sein, eine Möhrencreme Suppe. 



Sie ist ziemlich gut geworden, jedoch nicht wirklich cremig. Die Hauptsache war jedoch, dass es allen geschmeckt hat.

Gut gelaunt und voll mit Adrenalin stürzten wir uns auf die Hauptspeise. Es waren kleine Törtchen mit einer sehr leckeren und sättigenden Füllung. 



Sie bestand aus Paprika, Ei, Zwiebel und einer geheimen Soße. Der Name dieser Leckerei ist: Shanghai-Küchlein. Dazu gab es gebratene Putenbrust mit selbst gemachter Salsa.

Zum krönenden Abschluss gab es dann das Dessert. Ein einmaliges Vanille-Eis mit Schokoladen-Stückchen. 



Der Vanille-Part ist ganz gut geworden, es waren jedoch ein wenig zu viele Schoko-Stückchen drin. Natürlich haben wir das Eis einen Tag vorher zubereitet.

Unsere Eltern waren sehr glücklich, dass sie ein solches Menü serviert bekommen haben. Trotz der kleinen Malörchen war alles sehr lecker… Aber nächstes Mal wird es noch besser… und ob „nächstes Mal“ nächste Woche ist, seht ihr dann, denn…



Das war’s für diese Woche,
Eure Rittaus








Woche 59 - letzte Woche mit Oma


Jahr 2 Woche 7
12. - 18. Oktober 2013


Diese Woche war Oma an der Reihe, sie entführte uns. Sie ist doch tatsächlich mit uns in die Kirche St. Edward in Dana Point gefahren. Für den männlichen Teil der Familie war es der erste Besuch, für meine Oma und meine Mutter aber nicht. Sie waren schon dort und haben uns die Messe und die Kirche schmackhaft gemacht.


Wir waren positiv überrascht als wir die Kirche betraten. Anstatt unnötigen goldenen Nippes ist sie schlicht  und modern gehalten. Das ist aber noch nicht alles, sie hat noch eine gigantische Aussicht auf den Pazifik. Dies macht sie sehr hell und freundlich.



Der Boden ist mit Teppich bedeckt und spendet dadurch nicht nur Wärme sondern auch ein wohliges Gefühl. Das Weihwasser und Taufbecken in einem, ist auch ganz besonderes. Es ist als ein kleiner Wasserfall gebaut, den man während der Messe, wenn es leise war, plätschern hören konnte. 



Überraschend war auch noch, dass obwohl dieses Gebäude sehr groß ist und sogar über eine 2. Etage verfügt, war sie um 9 Uhr morgen voll. Dazu muss ich noch erwähnen, dass es nicht die einzige Sonntagsmesse war. Es gibt noch 5 weitere an diesem Tag – und das jede Woche!





Die Messe an sich war genau so lang wie in Deutschland, aber ein wenig lebendiger aufgebaut. Die Songs sind mitreißender und nicht so langweilig und eintönig wie meistens bei uns.

Ansonsten haben wir die letzte Woche mit Oma genossen und es uns gut gehen lassen,  in dem wir sehr oft alle zusammen im Pool waren...





... oder das leckere Eis in „Yogurtland“ schlemmerten...



... oder das letzte Mal einkaufen waren.






Wir haben auch noch ein paar Elefanten entdeckt, die an sich nicht so schön waren, dafür aber an einem sehr schönen „Doheny“-Strand.




Wir zeigten Oma die verträumte Nachbar-Stadt San Juan Capistrano.

















Dabei ist uns auch ein sehr schönes Foto von einem Kolibri gelungen.




Am Donnerstag hat uns unsere Oma verlassen und wir vermissen sie... und sie bestimmt uns. 
Schade, dass sie jetzt schon weg ist. Dieser Monat mit ihr ist sehr schnell vorbei gegangen... 


Das war‘s für diese Woche
Eure Rittaus




Woche 58 - Sea Word, San Clemente und Elefanten mit Oma


Jahr 2 Woche 6
5. - 11. Oktober 2013




Dieses Mal wurde ich entführt...  bzw. mein Bruder und ich. Wir hatten am Freitag schulfrei, deswegen beschloss meine Mutter einen Ausflug nach Sea World zu machen. Ich hatte eigentlich andere Pläne, aber meiner Oma zur Liebe bin ich dann doch das fünfte Mal mitgefahren. Wir machten das volle Programm und scheuchten meine Oma durch den ganzen Park. Ich arbeitete einen strickten Plan aus, an den sich alle halten mussten, sonst würden wir Gefahr laufen, nicht alles zu sehen.

Als erstes auf der Agenda stand die Haustier Show. Bis dahin hatten wir aber noch etwas Zeit, deswegen beschloss meine Mutter meiner Oma noch die Beluga (Weiß-Wale), Eisbären und Seeelefanten zu zeigen. Sie waren aber so begeistert von den Walen, dass sie nicht mehr davon los konnten. Ich machte ihnen ein wenig Druck aber sie wollten nicht reagieren. Am Ende haben sie es dann doch gerafft und sind losgegangen. 
Als wir dann nur kurz an den Eisbären anhalten konnten, beschwerten sich die Damen, dass wir zu schnell unterwegs sind.... 

In letzter Sekunde schafften wir es doch noch zur Show und bekamen sogar gute Plätze. Meine Oma war überrascht was die Haustiere alles konnten.

Kurz nach dem Ende dieser Show mussten wir direkt zum nächsten Event: Das Delphine - Streicheln. Oma strahlte über das ganze Gesicht. Sie hätte nie gedacht das zu erleben. Sie hat nicht nur gestreichelt sondern auch noch gefüttert!


Als Nächstes war ein wenig Aktion angesagt. Ich habe beschlossen, dass wir auf die Wasserbahn “Atlantic“ gehen sollten. Alle waren damit einverstanden. Nach der ersten Fahrt waren wir schon ziemlich nass. Nach der zweiten, welche direkt danach folgte da es im Park sehr leer war, sind wir sehr nass geworden und lachten über uns. Zum Glück war es ziemlich warm und dadurch war es eine willkommene Abkühlung.




Nachdem einige von uns in der Sonne trockneten und die Anderen beim toben auf dem Klettergerüst, ging es weiter zu der Seehund Show. 



Da bei dieser Show sehr viel Kommunikation statt findet, war ich der Übersetzer für meine Oma. Die Seehunde und deren Tricks sind sehr lustig, was auch meine Oma fand.


Danach schauten wir uns eine meiner Lieblings Shows an: Die Delphine und Finnwahl Show. Diese begeisterte meine Oma noch mehr. Jedoch am meisten beeindruckt war sie von der letzten Attraktion: Die Orca Show.





Am Ende des Tages sind wir sehr müde zu Hause angekommen aber auch froh, dass meine Mutter uns dazu gezwungen hat.


Am Sonntag haben wir meine Oma zu meinem Lieblings - Strand mitgenommen zu unserer Nachbarstadt San Clemente. Die Wellen waren am diesen Tag nicht ohne. Wir haben uns mehrere Male überschlagen, machten Saltos und einige von uns sind mit Kriegsverletzungen aus dem Wasser gekommen. Am Ende stellte sich heraus, dass mein Vater einen geprellten Zeh hatte, welcher wehtat, wenn man ihn nur anguckte. Meine Mutter hatte sich beim Überschlagen unter Wasser das linke Knie geprellt und aufgeschürft. Da mein Bruder und ich sehr erfahrene Surfer sind, ist uns nichts passiert, denn wir wissen ja wie man große Wellen zu nehmen hat... Es hat uns trotzdem allen viel Spaß gemacht.










Auch diese Woche waren wir auf der Suche nach weiteren Elefanten. 
Diesmal aber zu viert, denn unser Papa musste beruflich für zwei Tage nach Santa Maria fahren. 

Der nächste Punkt auf unserer Elefanten-Karte war das Hotel Ritz-Carlton in Dana Point. Die besonderen Skulpturen befinden sich in Hotels. Alle Anderen stehen in der ganzen Stadt draußen verteilt. Wir finden die Idee mit der Ausstellung genial, denn so hätten wir uns nie getraut in so ein Hotel reinzugehen. Leute, ihr habt keine Ahnung wie luxuriös dieses Hotel ist. Natürlich haben wir uns die Toiletten angekuckt (wenn wir schon nicht die Zimmer sehen durften). Dabei stellten wir fest, dass uns sogar dieser Raum reichen würde, um einen zweiwöchigen Urlaub zu machen. Mama und Oma wollten zum schlafen sich das Sofa teilen, welches sich da drin befand.




...Ach ja, diese Elefanten haben wir dort gesehen.








Ob wir nächste Woche an den Strand gehen oder wieder Elefanten suchen, seht ihr dann, denn...


Das war‘s für diese Woche
Eure Rittaus






Woche 57 - Las Vegas mit Oma

Jahr 2 Woche 5
28. September - 4. Oktober 2013



Meine Oma wurde entführt... von uns. Wir verschleppten sie in den Wüstenstaat „Nevada“. Am Freitag ging es los. Zu unserer Überraschung hat sie jedoch keinen Widerstand geleistet, im Gegenteil, sie hat sich gefreut. Wir freuten uns ebenfalls noch mal die Glitzer-Stadt zu sehen.

Die Fahrt war wie immer lang aber lustig. Angekommen, machten wir erstmal eine kleine Tour durch Las Vegas und schauten uns das blinkende Wahrzeichen dieser Stadt bei Nacht an.




Am nächsten Morgen erkundeten wir die Stadt genauer. Dabei besichtigten und bewunderten wir viele verschiedene Hotels. Wir hatten eine Menge Spaß und dazu verbrannten wir auch noch Kalorien!





Das Hotel Ceasars Palace sieht wie ein antiker römischer Palast aus. Dort befindet sich auch eine Einkaufspromenade mit über 160 Geschäften, Restaurants, Galerien und Boutiquen wie z.B. Gucci oder Versace...



Am Kunsthimmel im Ceasars Palace Hotel wird in einer Stunde ein ganzer Tag simuliert. Von Morgendämmerung bis Abendrot.







In jedem Hotel befinden sich riesengroße Casinos. Das hier oben ist das Hotel New York New York! 






Ausgepowert, sind wir am Nachmittag wieder zurück ins Hotel gegangen. Vollgeladen und schick angezogen machten wir uns erneut auf den Weg diesmal zum Hotel Luxor. 




Dort fand eine Magie-Show von Criss Angel statt. 



Da ich selber ein sehr großer Fan von Illusionen und Zauberkunst bin, war das die beste Show, die ich je gesehen habe. Der Magier verschwand und tauchte wieder auf, er lies ein Bild zum Leben erwachen und ein Motorrad tauchte aus dem Nichts auf!



Aber was ich am besten fand war, als er die Zukunft voraussagen konnte. 
Am Anfang der Show wurde ein Koffer vor unseren Augen abgeschlossen und an einer Kette über  der Bühne aufgehängt. Später wurden drei Leute zufällig ausgewählt, in dem Criss Angel ein Band ins Publikum geworfen hat, welches dann von Person zu Person weiter geworfen wurde. Die Fänger haben dann eine Frage von ihm beantwortet. Die Antworten standen natürlich alle auf einem Blatt Papier. Das Papier befand sich in dem Koffer, den ich vorher erwähnt habe. 
Seine Illusionen waren sehr überzeugend und haben uns mehr oder weniger getäuscht. 






Am nächsten Morgen schlemmten wir zum Frühstück wie die Könige im Mandala Bay. 



Nach einem Rundgang durch das Hotel, verabschiedeten wir uns am Las Vegas Zeichen von der einmaligen Stadt und machten uns leider wieder auf den Weg zurück nach Hause. 



Am Ende forderten wir nicht nach dem Lösegeld für meine Oma, sondern wir haben sie sicher, glücklich aber doch müde nach Hause gebracht.


Das Foto ist von dem Auto-Rückspiegel gemacht.

Ob wir nächste Woche rückwärts oder vorwärts blicken werden, zeigt sich dann, denn...


Das war´s für diese Woche 
Eure Rittaus