Woche 47 - Surf Camp


20. - 26. Juli 2013

Diese Woche war es wieder so weit, Schule! 

Naja, es war nicht wirklich Schule, es hat sich bloß so angefühlt. Wir waren nämlich im Surf Camp. 
Das hieß für uns: Morgens um 6 Uhr aufstehen, fertig machen und dann noch eine halbe Stunde bis nach Newport Beach fahren. Angekommen, durften wir erst mal eine Runde laufen, um uns aufzuwärmen. Dann war es Zeit ins kalte Wasser zu springen. Aber es war nicht so schlimm, da wir Neoprenanzüge zur Verfügung gestellt bekommen haben. Jedoch nach einiger Zeit waren die Hände vom Paddeln schon ziemlich kalt.
Am ersten Tag der Woche hatte ich noch ein paar Probleme auf dem Bord aufzustehen. Es war ziemlich wackelig und man hat noch nicht die perfekte Technik herausgefunden. 



Am Dienstag war es dann aber besser. Mein Bruder hatte mehr Talent die Wellen zu reiten. 

Am Mittwoch sahen wir während wir auf eine Wellen warteten einen Seehund an uns vorbeischwimmen. Alle waren total begeistert, mich mit einbezogen. 

Am Donnerstag sahen wir Delphine und am Freitag in der Ferne einen Wal. Schon allein dafür lohnt es sich einen Sport im Meer zu machen. 



Am Ende dieser Woche war ich stolz, dass ich es geschafft habe, mindestens ab und zu eine Welle zu reiten, denn Surfen ist schwerer als ich dachte.


Ob ich noch was in den Ferien lernen werde, merkt ihr dann, denn...



Das war´s für diese Woche
Eure Rittau






Woche 46 - Sea World 4, Relaxte Amis, Stromausfall


13. - 19. Juli 2013



Jeder kann über die Kalifornier sagen was man will, ich finde ihre gelassene Art und offene Umgangsweise einfach nur toll. 
Auf den Straßen wird kaum gehupt, die Lehrer sind viel relaxter und sind oft für ein Späßchen zu haben. Klar, so Lehrer und allgemein Leute gibt es auch in Deutschland, aber eher weniger Leute der deutschen Bevölkerung würden, wenn’s drauf ankommt, spontan sich zum Clown machen

Besonders ist es mir diese Woche in Sea World aufgefallen. Vor jeder Show muss Wartezeit überbrückt werden. Meistens wird diese Aufgabe von 1-3 Hampelmänner (auch Hampelfrauen) übernommen.




Das Publikum wird dabei immer mit einbezogen. Sei es mit der direkten Auswahl von einer Person oder einer ganzen Gruppe. Jeder macht mit. 
Am besten sieht man dies vor de "Schaum Rocks Show".

Eine Kamera fährt durch das Publikum und sucht nach Leuten, die am meisten abdrehen. Diese werden dann auf dem riiiiiiiieeesen großen Bildschirm in der Mitte des Stadions gezeigt. Diese Leute feiern dann noch mehr als alle anderen. Ich musste mir ernsthaft überlegen was ich denn tun sollte, wenn die Kamera mich zeigen würde. Ich würde ganz bestimmt nicht so bekloppt rumtanzen wie die Amis. Da traf mich der Schlag und mir fiel auf, dass kaum ein Deutscher aufstehen würde um sich zum Affen zu machen. Naja, vielleicht ist es gut so. Ein Land auf dieser Welt muss ja mindestens ein bisschen spießig sein.

Hier noch ein paar Fotos vom vierten Besuch im Sea World.
Eisbär


Weißwal







Walross
Entchen!!!!
Cirque de la Mer - Show

Auch bei dem Stromausfall diese Woche, der mehrere Städte betraf, bleiben sie ganz entspannt. Während wir mit unseren deutschen Freunden gespannt auf die dunklen Straßen und das Tal gekuckt haben, war sonst kaum jemand da, den es interessiert hat.
Ungefähr 130.000 Menschen waren von diesem Stromausfall 3½ Stunden betroffen



Ob wir womöglich auch ausfallend werden, zeigt sich dann, denn...



Das war´s für diese Woche
Eure Rittaus






Woche 45 - LA, Tierforscher, schlecht gekocht, Film gedreht


6. - 12. Juli 2013



Mit unserem Besuch aus Texas ging es munter diese Woche weiter. Da Los Angeles bei uns in der Nähe ist, beschlossen wir es am Samstag mit ihnen zu erkunden. Wir machten das Standard Programm. 

Das Hollywood Zeichen, 



sowie den Walk of Fame








und natürlich Venice Beach











Wir haben schon mal darüber geschrieben. Deswegen tue ich es jetzt nicht noch einmal. 

Eine neue Sache machten wir jedoch schon, wir fuhren zum Santa Monica Pier. Wir dachten uns, dass es doch mal schön sei an einem Samstag, mitten in den Sommerferien, nach dem 4. Juli, zu einer solchen Attraktion zu fahren. Falsch gedacht.  Als wir ankamen war es voller als auf einem Konzert von Micheal Jackson. Wir hatten nicht mal Lust einen Parkplatz zu suchen, da erstens: dieser komplett voll war und, zweitens: wenn man dann einen fand, stand das Auto in der Sonne und jeder konnte sich schon auf die mobile Sauna freuen.




Nachdem wir bei In-N-Out Burger gegessen haben, ließen wir den Tag am Observatorium ausklingen als wir LA bei Nacht bewunderten.



Der Besuch aus Texas verabschiedete sich am Montag, deswegen den Sonntag davor genossen wir gemeinsam in unserem Garten bei Nichtstun.



Apropos unser Garten. In dem Gymnasium in Deutschland, das ich besucht habe, gab es eine Arbeitsgemeinschaft - die Tiervorscher - AG. Mein Bruder und ich fanden es spannend die Insekten, Schlangen und die anderen Krabbeltiere zu beobachten. Nun sind wir aber hier in Amerika gelandet. Einer Schlange sind wir noch nicht begegnet, aber wir haben auch hier unsere kleine Tiervorscher AG.

In unserem Garten leben einige Geckos, die sich immer in der Sonne wärmen. Leider, seit kurzem, ist die Anzahl der Eidechsen um eine gesunken, denn die Nachbarskatze hat sie sich geschnappt. Seitdem wird sie immer aus unserem Garten verjagt. Manchmal lassen sich die Geckos sogar kurz anfassen.




Interessant ist auch, dass hier die Stabschrecken einfach im Gebüsch wohnen. Man muss zwar sehr viel Geduld haben um sie zu entdecken, aber auch das gelingt uns manchmal.







Diese Woche haben wir auch mal wieder lecker gegrillt. Es gab Spareribs. 

Die Zubereitung ist sehr aufwendig, da die Rippchen ca. 4 Stunden bei kleiner Hitze gegrillt werden müssen. Das Ergebnis (so stand es im Internet) soll sehr zartes Fleisch sein...

In unserem Falle war es aber ein wenig anders.  Das Ergebnis war zwar auch außergewöhnlich aber beinahe nicht genießbar. Die Spareribs waren ziemlich trocken, um es ganz milde auszudrücken.




Ansonsten haben wir uns diese Woche gut gehen lassen - die Sonne und den Pool genossen.

Außerdem habe ich meine Kenntnisse in Intro-Video-Produktion vertieft. Dabei habe ich auch mein Wissen (aber nur ein Teil) an meine Familie weitergegeben. Gemeinsam mit viel Spaß haben wir ein Filmchen für Freunde gedreht, da sie uns auch lustige Filme schicken.



Worum es sich nächste Woche dreht, sieht ihr dann, denn...



Das war´s für diese Woche
Eure Rittaus

















Woche 44 - Universal, Besuch aus Texas, July 4


29. Juni - 5. Juli 2013


Wow, wieder eine Woche voller Ereignisse!


Montag
Es startete mit dem Besuch in den Universal Studios in Los Angeles. Da mein Vater immer noch arbeiten muss, waren wir wieder mal auf uns allein gestellt.





Das Wetter war typisch kalifornisch, warm mit Windzügen ab und an. Natürlich hatten wir Spaß auf all den Achterbahnen wie z.B. Transformers, jedoch die Wasserbahnen waren beliebter. Ich glaube, wenn jemand mit einem Eimer voll mit Wasser stehen würde und die Leute nass machen würde, wäre es auch schon spaßig. 




Eine andere Art von Attraktion gab es in „The House of Horror“. Es ist, wie der Name schon sagt, ein Horror Haus. Mann geht durch dunkle Gänge und wird überall erschreckt, wo es nur geht. Ich will jetzt selber nicht zu viel vorab nehmen, denn das muss man selbst erleben.




Auf dem Weg nach hause sahen wir ein Feuerwerk, was uns noch mehr Vorfreude auf den 4. Juli machte.


Donnerstag
Es ging munter weiter mit unserem Besuch aus Texas. Es sind unsere alte Nachbarn und Freunde aus Mechernich. Sie kamen mit Anhang und zwar mit deren Nichten aus Deutschland.
Zusammen feierten wir den 4. Juli, den „Independence Day“ (Unabhängigkeitstag)
Es ist ein Nationalfeiertag und wird landesweit gefeiert, denn es gilt als die Geburtsstunde der Vereinigten Staaten von Amerika. Es wird mit großen Feuerwerken, schwingenden Amerikanischen Flaggen und sehr viel Trubel zelebriert.

Zuerst haben wir uns die Stimmung in Dana Point Port angeschaut und die Leute beobachtet wie sie sich auf den Abend vorbereiten. Die Strände, Parks und alle Grünflächen waren voll. Die Menschenmassen bestanden aus Gruppen, die zusammen gelassen und mit Freude auf das Feuerwerk warteten, das von einem Schiff abgefeuert werden sollte. 








Auch wir fanden noch ein Plätzchen und wollten erst mal warten. Dann wurde den über 18-Jährigen bewusst, dass es noch eine Stunde bis zum den Höhepunkt dauern würde und sie nichts Alkoholisches zu trinken hatten. Also änderten wir den Plan und fuhren zu uns nach Hause, wo wir im Garten beim Lagerfeuer und leckeren Drinks nach unten schauten, das Feuerwerk bewunderten und auf  den Feiertag angestoßen haben. Dies war unser Nachhol-Fest für Silvester.





Freitag
Da uns das Kajakfahren das letzte Mal sehr viel Spaß machte, beschlossen wir es mit dem Besuch zu wiederholen. Wir waren zwar wieder in Newport Beach aber diesmal in einer anderen Ecke. Zusammen paddelten wir durch die Kanäle der Bucht und umkreisten die Balboa Insel






Wir fuhren vorbei an dem Haus von John Wayne



Am Ende des Tages genossen wir noch die Wellen am Strand von Dana Point.




Was wir noch mit den Texaner unternommen haben, erfahrt ihr in dem nächsten Blog, denn...



Das war´s für diese Woche
Eure Rittaus